Tokio-Schluss: Uneinheitlich
Nach den Kurszuwächsen der vergangenen Handelstage hätten Anleger Gewinne eingestrichen, sagten Händler. Zudem habe der wieder stärkere Yen auf die Stimmung gedrückt und vor allem Exportwerte belastet.
«Nach den jüngsten Kursgewinnen blieb der Markt richtungslos», sagte Marktexperte Yumi Nishimura von Daiwa Securities SMBC. «Einige Investoren sind mit Blick auf die US-Wirtschaft vorsichtig geworden. Sie warten auf den ISM-Einkaufsmanagerindex für November, um herauszufinden, ob die Daten einen neuen Zinsschritt wahrscheinlich machen», sagte Nishimura.
Etwas auf die Stimmung drückten auch frisch veröffentlichte Daten aus Japan. Die Kapitalinvestitionen japanischer Unternehmen sind zwischen Juli und September gesunken. Wie eine am Montag veröffentlichte branchenübergreifende Erhebung des Finanzministeriums in Tokio ergab, gingen die Ausgaben insgesamt um 1,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum zurück. Damit sanken sie im zweiten Quartal in Folge.
Komatsu stiegen 0,3 Prozent auf 3.360 Yen, Nintendo legten 0,3 Prozent auf 67.700 Yen zu. Canon gaben 0,9 Prozent auf 5.760 Yen ab.
Nippon Oil verloren 1,8 Prozent auf 899 Yen und Mitsui & Co fielen um 2,2 Prozent auf 2.475 Yen, nachdem der Ölpreis nachgegeben hatte. First Retailing gewannen 3,3 Prozent auf 7.540 Yen, Nomura Holdings rückten um 1,9 Prozent auf 2.025 Yen vor und Mitsubishi UFJ Financial Group gewannen 2,7 Prozent auf 1.118 Yen. Nippon Steel gewannen 1,2 Prozent auf 673 Yen, während Sumitomo Metal Industries 0,4 Prozent auf 486 Yen abgaben und Kobe Steel um 0,3 Prozent auf 362 Yen sanken. (awp/mc/ab)