Winterthur Technologie: Chef E. Rappold denkt über Rückzug in den VR nach

Weiter erwartet er bei einer allfälligen Übernahme seines Unternehmens, dass die Hälfte der Belegschaft nach einem Jahr nicht mehr dort arbeiten würde. Rappold möchte den «richtigen Zeitpunkt zum Aufhören nicht verpassen», sagte er der HaZ. Das bedeute jedoch nicht, dass der Schritt schon im nächsten Jahr erfolge. Als VR-Präsident könne er sich zudem weiterhin der Forschung und Entwicklung – seinem Lieblingsgebiet – widmen.


Abwehrmassnahmen bei schlechtem Angebot
Auf ein etwaiges Interesse eines Finanzinvestors gibt sich der CEO differenziert. Er sei den Aktionären verpflichtet und wenn ein Angebot schlecht sei, dann wären Abwehrmassnahmen angesagt. Bei einem Angebot von 200 CHF je Aktie würde er allerdings der Generalversammlung empfehlen, die Offerte anzunehmen.


Mehr Investitionen als normal
Hinsichtlich der Guidance sagte Rappold, er wolle in der erwähnten Zielvorgabe bleiben. Die EBITDA-Marge soll bei 18% bis 19% liegen. Für weiteres Wachstum hat sich das Unternehmen zusätzliche Investitionen auf die Fahnen geschrieben. Im Jahr 2008 werde Winterthur Technologie mehr Investitionen als normal tätigen, so der CEO. Der Konzernchef geht von einer Investitionsquote von knapp über 6% aus. Bislang seien 4% des Umsatzes investiert worden.(awp/mc/ab)

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