Euro klettert trotz robuster US-Konjunkturdaten auf neuen Rekordstand
Zwischenzeitlich übertraf der Euro mit 1,4525 Dollar den alten Rekord von 1,4503 Dollar vom Mittwochabend. Bis zum späten Nachmittag entfernte sich der Euro aber wieder etwas von diesen Höhen und kostete 1,4483 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4479 (Donnerstag: 1,4423) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,6907 (0,6933) Euro.
Dollar bleibt angeschlagen
US-Arbeitsmarkt schürt Skepsis
Die Märkte betrachten aus Sicht von Burckhart die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt inzwischen allerdings aus zwei Gründen mit Skepsis. So gelte der Arbeitsmarkt generell als ein der Konjunkturentwicklung hinterherhinkender Indikator. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten signalisierten hingegen bereits eine deutlich nachlassende Dynamik. Darüber hinaus gehe ein Grossteil der neu geschaffenen Stellen in jüngster Zeit offenbar auf eine Änderung der statistischen Methoden zurück. «Die US-Immobilienkrise ist noch lange nicht ausgestanden», sagte Burckhart. Die Verunsicherung halte an. Höchstmarken von 1,50 Dollar je Euro seien vor diesem Hintergrund durchaus erreichbar.
Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,69510 (0,69240) britische Pfund , 166,88 (166,29) japanische Yen und auf 1,6730 (1,6735) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 796,50 (790,25) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)