Jelmoli: Zerschlagung der Gruppe kein Thema

Er erachte eine Zerschlagung der Gruppe als schwierig, sagte von Opel in einem Interview mit der westschweizer Zeitung «Le Temps» vom Samstag. Ein Börsengang des Immobilienteils sei überdies riskant.


Trennung der Geschäftsteile problematisch
Eine Trennung der beiden Geschäftsteile sei problematisch, weil die Detailhandelsaktivitäten an den Märkten kein Interesse fänden, sagte von Opel. Niemand wolle sich hier einkaufen. Ein Börsengang der Immobiliensparte sei auch vor dem Hintergrund der US-Hypothekarkrise riskant, sagte von Opel weiter.


Verkauf der Immobiliensparte scheiterte
Von Opel hält über seien Beteiligungsgsesellschaft Pelham 55% der Stimmrechte und 28% des Kapitals an Jelmoli. Der Verkauf der Immobiliensparte an ein von Delek Global geführtes Konsortium ist am Donnerstag gescheitert. Den Israelis wurden die Ende Juli vereinbarten 3,4 Mrd CHF wegen der Kreditkrise zu teuer.


Keine anderen Kaufinteressenten
Andere Kaufinteressenten, die einen aus Jelmolis Sicht angemessenen Preis zu zahlen bereit sind, gebe es nicht. Eine Option neben dem Börsengang wäre, die Immobiliensparte wie bisher weiterzuführen. Die Entscheidung, wie es nun weitergehen wird, liegt beim Jelmoli-Verwaltungsrat, der Ende November auf einer ausserordentlichen Generalversammlung neu konstitutiert wird.


Neustart des Konzerns als Investmentgesellschaft
Der Verkauf der Immobiliensparte hätte der zweite grosse Schritt beim geplanten Neustart des Konzerns als Investmentgesellschaft werden sollen. Schon zuvor verkaufte Jelomi zahlreiche Aktivitäten. (awp/mc/ab)

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