Heidelbergcement veräussert seine Beteiligungen in Nigeria und Niger
Wie der Konzern am Montag mitteilte, hat er seine Beteiligungen an den afrikanischen Unternehmen Cement Company of Northern Nigeria und Société Nigérienne de Cimenterie in Niger verkauft. Zur Begründung hiess es, der Aufbau einer führenden Marktstellung sei in diesen Ländern nicht möglich. Mit der Veräusserung verbessere HeidelbergCement sein Risikoprofil.
Verkaufserlös soll zur Schuldenreduzierung verwendet werden
Wie HeidelbergCement weiter mitteilte, werden beide Gesellschaften von der nigerianischen Damnaz Cement Company Limited erworben. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte eine HeidelbergCement-Sprecherin auf Nachfrage. Die Jahreskapazität der Zementfabrik in Nigeria bezifferte sie auf 500.000 Tonnen, die Fabrik in Niger bezeichnete sie als eine «kleinere Einheit». Den Angaben zufolge soll der Verkaufserlös zur Schuldenreduzierung bei HeidelbergCement verwendet werden. Der Abschluss der Transaktion wird für Ende Oktober erwartet. (awp/mc/gh)