BAKOM: Mobiltelefon-Nutzung: Über 50% der 8- bis 14-Jährigen haben ein Handy

Dies geht aus einer Studie des Lausanner Markt- und Meinungsforschungsinstituts M.I.S. hervor, welche das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) in Auftrag gegeben und am Donnerstag veröffentlicht hat.


Monatlich 62 Franken
Demnach blättern Schweizer durchschnittlich 62 CHF im Monat für das mobile Telefonieren hin – Abonnementskosten inbegriffen. Unterteilt nach Geschlechtern geben Männer im Durchschnitt 69, Frauen 56 CHF aus.


49% der 8- bis 14-Jährigen haben ein eigenes Handy
Von den über 15-jährigen Personen in der Schweiz besitzen 82% der Männer und 77% der Frauen ein Mobiltelefon. Die Alterskategorie zwischen 30 und 44 Jahren weist mit 91% am meisten Mobiltelefonnutzer auf. Die 15 bis 29-Jährigen liegen mit 86% jedoch nicht weit zurück. 49% der 8- bis 14-Jährigen haben ein eigenes Handy, und weitere 3% teilen es mit einem anderen Familienmitglied. Die Westschweizer Jugendlichen führen mit insgesamt 58%, es folgen die Deutschschweizer mit 51% und das Schlusslicht Tessin (41%). Der Versorgungsgrad ist in dieser Alterskategorie bei den Mädchen (58%) grösser als bei den Jungen (46%). Die Mobiltelefondichte hängt auch vom Wohnort ab: In Städten mit mehr als 100’000 Einwohnern verfügen drei von fünf Jugendlichen über ein Mobiltelefon.


Unterschiede zwischen den Sprachregionen
Gemäss Studie telefonieren die Westschweizer mit 21 Anrufen pro Woche am häufigsten. Ihnen folgen die Tessiner mit 20 Anrufen, während die Deutschschweizer nur 15 Anrufe pro Woche tätigen. Die Romands wechseln auch am häufigsten den Anbieter. 36% haben mindestens einmal gewechselt, bei den deutsch- und italienischsprachigen Schweizern sind es nur 24%. Vergleichswerte zu früheren Jahren seien nicht möglich, weil es sich um die erste M.I.S.-Studie handle, sagte Carole Sauser, Mediensprecherin des BAKOM auf Anfrage. (awp/mc/gh)

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