AGEN: Verlust im 1. Halbjahr auf 3,4 Mio. Franken ausgeweitet
Das erste Semester 2007 ist allerdings nicht mit dem Vorjahr vergleichbar: Das Verlagsgeschäft ist nur noch ein Nebengeschäft. Mit dem Kauf des Klinikbetreibers Genolier Swiss Medical Network (GSMN) Ende 2006 expanierte AGEN in den Gesundheitsbereich und baute einen neuen Schwerpunkt auf.
Integrations- und Umstellungskosten belasten
Auf der operativen Stufe EBITDA erreichte die AGEN-Gruppe noch einen Überschuss von 0,5 Mio CHF. In der Berichtsperiode hätten jedoch Integrationskosten, die Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS sowie die Restrukturierungsaufwendungen für die Clinique Générale in Fribourg die Rechnung belastet.
GSMN-Kliniken mit Umsatz von über 42 Mio. Franken
Die drei GSMN-Kliniken Genollier, Montchoisi und Valmont erzielten einen konsolidierten Umsatz von 42,3 Mio CHF, Fribourg steuerte weitere 10,2 Mio CHF bei. Während die drei Erstgenannten zumindest auf EBITDA-Stufe positiv arbeiteten, schrieb Fribourg einen EBITDA-Verlust von 1,2 Mio CHF und unter dem Strich minus 1,8 Mio CHF.
Deiss übernimmt VR-Präsidium der Klinik Freiburg
Der Verwaltungsrat der Klinik Freiburg werde übrigens demnächst von Alt-Bundesrat Joseph Deiss präsidiert, hiess es weiter.
Ausgeglichenes Ergebnis für Verlagssparte erwartet
Die Verlagssparte schrieb bei einem Umsatz von 4,8 (VJ 4,9) Mio CHF einen auf 0,6 (0,3) Mio CHF verdoppelten Verlust. Die Sparte dürfte aber dank diverser Massnahmen im zweiten Halbjahr 2007 zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis schreiben. Für die gesamte Gruppe geht AGEN ab dem Geschäftsjahr 2008, auf Basis eines unveränderten Konsolidierungskreises, wieder von einem Gewinn aus. (awp/mc/pg)