Deutsche Telekom startet Verkauf von iPhone am 9. November
Der Telekom kommt damit eine wichtige Rolle bei der Markteinführung des Apple-Handys zu. Der US-Konzern will laut Angaben aus Branchenkreisen im Schlussquartal europaweit eine Million Mobiltelefone absetzen. In Grossbritannien kooperiert Apple bereits mit O2 und in Frankreich mit Orange. Bislang ist das Apple-Mobiltelefon nur in den Vereinigten Staaten erhältlich, wo der Telekomkonzern AT&T seit dem Verkaufsstart Ende Juni bereits mehr als eine Million Geräte verkauft hat.
Telekom beteiligt Apple an Umsätzen
Der Bonner Konzern verzichtet erstmals bei der Kundengewinnung auf Subventionen, die sich bei einigen Handy-Modellen auf einige hundert Euro summieren. Allerdings muss die Telekom den US-Konzern an den mit dem iPhone erzielten monatlichen Umsätzen beteiligen. Experten erwarten, dass sich das Geschäft trotzdem rechnet, da sich am Beispiel USA gezeigt hat, dass die iPhone-Nutzer mehr Umsatz abwerfen. Zu den Tarifen machte die Telekom zunächst keine Angaben. «Diese werden kurz vor dem Start im November bekannt gegeben», sagte T-Mobile-Chef Hamid Akhavan. Auch zur Umsatzerwartung hielt sich die Telekom bedeckt.
UMTS-iPhone erst im kommenden Jahr
Trotz der hohen Erwartungen an das iPhone weist das Gerät noch Lücken auf. So unterstützt das Handy nur den Mobilfunkstandard EDGE, der deutlich langsamer als UMTS oder HSDPA ist. Das Herunterladen von Musik über das Mobilfunknetz auf das iPhone ist damit nicht möglich. Apple-Chef Steve Jobs begründete den Verzicht auf die schnellen Datendienste mit dem hohen Energieverbrauch. Erst im kommenden Jahr will der US-Konzern ein UMTS-taugliches iPhone auf den Markt bringen. (awp/mc/pg)