US-Ölpreis weiter unter 77 US-Dollar

Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Oktober 76,45 Dollar. Das waren 15 Cent mehr als zum Handelsschluss am Donnerstag.


Am Donnerstagnachmittag war der US-Ölpreis nach der Veröffentlichung der wöchentlichen Öllagerbestände der USA deutlich über 77 Dollar gestiegen. Sowohl die US-Vorräte an Rohöl- als auch Benzin waren in der vergangenen Woche überraschend deutlich gesunken. Gestützt wurde der Ölpreis laut Händlern auch durch geopolitische Ereignisse. Die syrische Luftabwehr hatte nach offiziellen Angaben aus Damaskus am Donnerstag auf israelische Kampfflugzeuge gefeuert, nachdem israelische Kampfjets Nähe der Stadt Latikija in den syrischen Luftraum eingedrungen seien.


OPEC-Treffen zunehmend im Fokus
Zunehmend rücke auch das reguläre Treffen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) in den Blickpunkt, hiess es. Die Energieminister der OPEC-Staaten treffen sich am kommenden Dienstag (11. September) in Wien, um über die Fördermengen des Ölkartells zu beraten. Experten gehen derzeit nicht von einer Erhöhung der offiziellen Förderquoten aus. Zuletzt war dies von mehreren Seiten gefordert worden, unter anderem von der Internationalen Energieagentur (IEA). (awp/mc/pg)

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