Ölpreise drehen ins Plus – Keine Erhöhung von OPEC-Föderquoten erwartet

Das waren 27 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 34 Cent auf 73,76 Dollar


Nachmittagshandel hat wieder etwas angezogen
Nach anfänglichen Kursverlusten hat der Ölpreis im Nachmittagshandel wieder etwas angezogen. Der katarische Energieminister Abdullah al-Atija erklärte am Dienstag am Rande einer Energiekonferenz in Doha, er gehe nicht davon aus, dass die OPEC-Staaten bei ihrem Treffen am 11. September eine Erhöhung der Förderquoten beschliessen werden. «Der Markt bietet derzeit ein ausgeglichenes Bild», sagte der Minister. Von einem Mangel könne nicht die Rede sein.


Weiter ein Auge auf den Hurrikan
Am Markt wird nicht mehr davon ausgegangen, dass der Hurrikan «Felix» US-Öl-Anlagen im Golf von Mexiko beschädigt. «Die Marktteilnehmer haben weiter ein Auge auf den Hurrikan. Er dürfte die Produktion im Golf von Mexiko aber nicht treffen», sagte Experte Victor Shum von der Beratungsgesellschaft Purvin and Gertz. Die Sorge vor möglichen Produktionseinbussen durch den Sturm hatte den Ölpreis in jüngster Zeit gestützt. «Felix» habe den Marktteilnehmern erneut ins Bewusstsein gerufen, dass der Höhepunkt der Hurrikan-Saison begonnen hat. Vor diesem Hintergrund dürfte der Ölpreis weiter auf einem erhöhten Niveau bleiben. (awp/mc/gh)

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