Eurozone: Leistungsbilanz dreht im Juni ins Plus
Im Vormonat hatte die Leistungsbilanz ein revidiertes Defizit von 7,8 (ursprünglich 8,6) Milliarden Euro ausgewiesen. Der Überschuss in der Handelsbilanz stieg von 4,1 Milliarden Euro im Vormonat auf 7,0 Milliarden Euro. Das Plus in der Dienstleistungsbilanz erhöhte sich von 2,7 Milliarden Euro auf 3,9 Milliarden Euro. In der Einkommensbilanz verringerte sich das Defizit von minus 10,3 Milliarden Euro auf minus 0,1 Milliarden Euro. In der Transferbilanz vergrösserte sich hingegen das Defizit von 4,4 Milliarden Euro auf 4,9 Milliarden Euro.
Industrie-Aufträge steigen im Juni stärker als erwartet
Der Auftragseingang der Industrie der Eurozone ist im Juni deutlich stärker als erwartet gestiegen. Der Auftragseingang habe sich im Vergleich zum Vormonat um 4,4 Prozent erhöht, teilte die Statistikbehörde Eurostat. Volkswirte hatten zuvor lediglich mit einem Anstieg um 2,1 Prozent gerechnet. Im Mai war die Industrieproduktion noch um revidierte 1,5 (Erstschätzung 1,7) Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich stieg die Industrieproduktion in der Eurozone um 13,8 Prozent. Hier hatten Volkswirte einen Anstieg um 10,5 Prozent prognostiziert. Im Vormonat war die Industrieproduktion noch um revidierte 7,5 (Erstschätzung 9,1) Prozent geklettert. (awp/mc/pg)