US-Ausblick: Freundlich – Merck und Schering-Plough im Fokus
Zudem könnten Übernahmespekulationen für Bewegung sorgen. Der Future auf den S&P-500-Index stieg gegen 14.45 Uhr um 0,21 Prozent auf 1.548,50 Punkte. Am Freitag war der marktbreite Index um 1,22 Prozent auf 1.534,10 Zähler gesunken. Der Future auf den NASDAQ 100 stand mit 0,09 Prozent auf 2.057,25 Zähler im Plus, nachdem der technologielastige Auswahlindex am Freitag 0,55 Prozent auf 2.035,88 Punkte verloren hatte.
Im Fokus stehen die Aktien von Merck & Co. hat zweiten Quartal ebenfalls die Erwartungen übertroffen und seinen Gewinn auf Jahressicht mehr als verdoppelt. Die Aktie legte vorbörslich um 4,32 Prozent auf 32,85 Dollar zu.
Aktien von Halliburton gewannen vorbörslich 3,36 Prozent auf 37,80 Dollar. Der Ölfeldausrüster verzeichnete im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr einen Gewinnanstieg von 0,55 auf 1,62 Dollar je Aktie.
Mit Transocean steht ein weiteres Unternehmen aus dem Öl-Sektor im Blick. Der Bohrplattformen-Betreiber will mit seinem Konkurrenten GlobalSantaFe zu einem 53 Milliarden Dollar schweren Unternehmen fusionieren. Aktionäre der Transocean sollen je Anteilsschein 33,03 Dollar in bar sowie 0,6996 Aktien an dem neuen Unternehmen erhalten, teilte Transocean mit. Für GlobalSantaFe-Aktien gebe es 22,46 Dollar in bar sowie 0,4757 Aktie des fusionierten Konzerns. Insgesamt sollen 15 Milliarden Dollar an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Mit dem Abschluss der Fusion wird Ende des Jahres gerechnet. Die Akien von Transocean stiegen um 7,26 Prozent auf 117,95 Dollar, GlobalSantaFe legten um 7,20 Prozent auf 80,12 Dollar zu.
Aktien vom Tellabs sollten ebenfalls beobachtet werden. Medienberichten zufolge will Nokia Siemens Networks ein Übernahmeangebot für den US-Netzwerkausrüster über 7 Milliarden Dollar abgeben. Die Aktie gewann vorbörslich 21,27 Prozent auf 14,39 Dollar.
Aktien von Anheuser-Busch könnten von einem positiven Analystenkommentar profitieren. Citigroup sieht eine 70-prozentige Chance für einen Zusammenschluss des US-Brauereikonzerns mit seinem europäischen Konkurrenten InBev innerhalb der nächsten zwei Jahren. In Reaktion darauf stuften die Analysten die Aktien von Anheuser-Busch von «Sell» auf «Hold» hoch und erhöhten das Kursziel von 58 auf 52 Dollar. Die Aktie legte um 0,75 Prozent auf 50,00 Dollar zu.
Auf Interesse könnten auch die Aktien von Viacom und Time Warner stossen. Laut einem Bericht der «Sunday Times» gehören die beiden Unternehmen zu den elf Parteien, die den britischen Medien-Konzern Virgin Media übernehmen wollen. (awp/mc/gh)