Levi Strauss verdient mehr – Erfreut über Fortschritt in Europa

«Besonders erfreut» zeigte sich Konzernchef John Anderson «über den Fortschritt in Europa». Der Wachstumstrend gehe weiter, betonte er am Dienstag in San Francisco. Vor allem Premium-Produkte kämen bei den Verbrauchern gut an. Nordamerika, der grösste Markt, zeige eine gute Umsatzentwicklung.


Es bleibe aber noch mehr in Japan, Korea und bei der «Signature»-Marke in den USA zu tun. Signature ist eine Jeans-Marke, die billiger als reguläre Levi-Jeans verkauft werden. Das solide erste Halbjahr habe das Unternehmen auf den Weg zu einem guten Jahr gebracht, versicherte Anderson.


Anhaltende Erholung könnte Börsengang ermöglichen
Die nunmehr seit fast zwei Jahren andauernde Erholung bei dem zuvor fast ein Jahrzehnt auf Talfahrt befindlichen traditionsreichen Bekleidungskonzern könnte nach Ansicht von Marktkennern einen Börsengang von Levi Strauss ermöglichen. Levi Strauss ist seit Mitte der achtziger Jahre nicht mehr an der Börse notiert. Levi Strauss äusserte sich nicht zu diesen Wall-Street-Spekulationen.


Halbjahresumsatz bei 2 Mrd. Dollar – Gewinn von 132,4 Mio. Dollar
Levi Strauss mit Sitz in San Francisco hat den Umsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 2,0 Milliarden Dollar erhöht gegenüber 1,9 Milliarden Dollar in der entsprechenden Vorjahreszeit. Die Gesellschaft verdiente in dem am 27. Mai beendeten Zeitraum 132,4 (Vorjahresvergleichszeit: 94,0) Millionen Dollar. Der Quartalsumsatz erhöhte sich um sechs Prozent auf 1,0 Milliarden Dollar und der -gewinn um 14 Prozent auf 45,7 Millionen Dollar. (awp/mc/pg)

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