Eurozone: Stimmung im Dienstleistungssektor und Einkaufsmanagerindizes

So erlautete am Mittwoch aus den Kreisen. Damit wurde die Erstschätzung bestätigt. Volkswirte hatten dies erwartet. In Deutschland hat sich die Stimmung im Dienstleistungsbereich indes stärker als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 57,5 Punkten im Vormonat auf 58,9 Zähler gestiegen. Volkswirte hatten zuvor mit einem Anstieg der Kennzahl auf lediglich 58,5 Zähler gerechnet.


Stimmung in Frankreich aufgehellt
Auch in Frankreich hellte sich die Stimmung deutlicher als erwartet auf. In der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone stieg der Index von 57,9 Punkten im Vormonat auf 59,0 Punkte. Volkswirte hatten zuvor mit einem Anstieg auf lediglich 58,9 Punkte gerechnet.


Italien hat ebenfalls zugelegt
In Italien legte der Index ebenfalls zu. Er kletterte von 56,5 Punkten im Vormonat auf 57,9 Punkte. Experten hatten zuvor mit einem etwas geringeren Anstieg auf 57,5 Punkte gerechnet. Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegt das Barometer unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.


Einkaufsmanagerindizes laut Kreisen besser als erwartet
Die Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone sind im Juni Kreisen zufolge etwas deutlicher als erwartet gestiegen. Der zusammengefasste Einkaufsmanagerindex sei von 56,8 Punkten im Vormonat auf 57,8 Punkte geklettert, verlautete am Mittwoch aus den Kreisen. Damit wurde die Erstschätzung der Kennzahl leicht um 0,1 Punkte nach oben revidiert. Volkswirte hatten indes mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 57,7 Zählern gerechnet. Ab einem Wert von 50 Punkten deutet der zusammengefasste Indikator aus dem verabreitenden Gewerbe und dem Dienstleistungsbereich auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegt das Barometer unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.


Einzelhandel sinkt im Mai nicht so kräftig wie erwartet
In der Eurozone sind die Einzelhandelsumsätze im Mai nicht so kräftig wie erwartet gesunken. Sie seien um 0,5 Prozent zum Vormonat zurückgegangen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang von 0,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Einzelhandelsumsätze noch um 0,1 Prozent gesunken. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat kletterten die Umsätze um 0,4 Prozent. Hier hatten die Experten mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Umsätze noch um 1,5 Prozent gestiegen. (awp/mc/ab)

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