Ölpreise kaum verändert nach deutlichem Anstieg infolge US-Lagerbeständen
Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete im frühen Handel 66,18 US-Dollar und damit acht Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 12 Cent auf 70,06 Dollar.
Erneuter Rückgang der Kapazitätsauslastung
Am Vortag waren die Ölpreise nach enttäuschenden US-Öllagerbeständen deutlich gestiegen. Vor allem die zur Vorwoche unveränderten Benzinvorräte, die aufgrund der laufenden US-Feriensaison seit Wochen im Blickpunkt stehen, hätten die Preise beflügelt, sagten Händler. Zudem verwiesen sie auf einen erneuten Rückgang der Kapazitätsauslastung der US-Ölraffinerien. Beides belaste weiter das Benzinangebot in den USA. Während der Ferienzeit nimmt der Benzinverbrauch in den USA aufgrund einer vermehrten Reisetätigkeit deutlich zu. (awp/mc/ar)