Eurokurs stabilisiert sich nach jüngsten Kursverlusten

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3355 (Freitag: 1,3349) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7488 (0,7491) Euro.


Ruhiger Handel
«Der Handel war angesichts fehlender wichtiger Konjunkturdaten sehr ruhig und fand in einer engen Handelsbandbreite statt», sagte Björn Bender Devisenexperte von der Landesbank Hessen-Thüringen. Der Euro habe sich auf einem niedrigeren Niveau stabilisiert. Zuletzt positiv aufgenommene Konjunkturdaten aus den USA hatten den Euro am Freitag stark unter Druck gebracht. Etwas belastend für den Euro hätten sich zudem am Montag die schwächer als erwartet ausgefallen Daten zur Industrieproduktion aus Frankreich und Italien ausgewirkt. Bereits am Freitag hatten die Daten zur deutschen Industrieproduktion die Devisenhändler enttäuscht.


US-Konjunkturdaten mit Spannung erwartet
«Mit Spannung erwartet werden in der laufenden Woche eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten aus den USA, die weiteren Aufschluss über die Zinspolitik in den USA geben werden», sagte Bender. Nach den zuletzt veröffentlichten Daten sei eine baldige Zinssen kung in den USA unwahrscheinlich geworden. Überrascht hat die Devisenmärkte die Entscheidung der Neuseeländischen Notenbank, die am Montag zum ersten Mal seit 1985 am Devisenmarkt gegen die eigene Währung interveniert hat, und eigene Währung verkauft hatte. Der neuseeländische Dollar war angesichts der hohen Zinsen deutlich gestiegen.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67840 (0,67885) britische Pfund , 162,55 (162,40) japanische Yen und auf 1,6534 (1,6475) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 650,30 (655,25) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

Schreibe einen Kommentar