Swatch setzt auf Wachstum aus Asien – Marge steigt
Dies sagte Verwaltungsrats-Präsident Nicolas Hayek der «Börsen-Zeitung» (Ausgabe 25.5.). China, Hongkong und Taiwan hätten im vergangenen Jahr über eine Milliarde Franken und damit ein Fünftel zum Konzernumsatz beigetragen. «Wir wachsen um 25 bis 30%, zum Teil mehr.» Auch in Japan will der Konzern weiter investieren.
Zukäufe im Schmuckbereich
Zukäufe kann sich Hayek in erster Linie im Schmuckbereich vorstellen. Von den Uhrenmarken habe er alle, die er brauche, sagte er. Als Zielobjekte nannte er Bulgari oder die Richemont-Marke Van Cleef. «Das würde zu uns passen.» Allerdings seien diese Unternehmen derzeit nicht zu haben.
Marge durchaus noch steigerbar
Die Swatch Group produziert zwar auch die gleichnamige Billiguhr, verdient ihr Geld aber in erster Linie mit Edelmarken wie Omega, Glashütte, Breguet, Longines oder Rado. Im vergangenen Jahr erreichte die operative Marge 20% im Konzern, was laut Hayek «durchaus noch steigerbar» sei. Allein Omega oder Breguet hätten Margen im Bereich von 30 bis 40%. (awp/mc/ab)