Eurokurs steigt zeitweise über 1,35 US-Dollar

Zwischenzeitlich war der Euro bis auf 1,3503 US-Dollar gestiegen, nachdem er im Vormittagshandel noch bei 1,3412 Prozent gehandelt worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3490 (Dienstag: 1,3454) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7413 (0,7433) Euro.

Von Kursverlusten des US-Dollars zum Britischen Pfund profitiert
«Der Euro hat von den Kursverlusten des US-Dollars zum Britischen Pfund profitiert», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Die britische Notenbank habe in ihrem Protokoll zu ihrer Sitzung am 10. Mai weitere Zinserhöhungen signalisiert. Die Entscheidung der Bank of England für eine Zinserhöhung war auf ihrer letzten Sitzung einstimmig gefallen. Dies war laut Praefcke nicht unbedingt erwartet worden. Sollten die Konjunkturdaten sich weiter so positiv wie erwartet, könnten weitere Zinserhöhung notwendig werden, heisst es in der Mitteilung der Bank of England.

Zinserhöhungen für Eurozone erwartet
Während in den USA keine Zinserhöhungen sondern eher Zinssenkungen erwartet werden, prognostizieren Volkswirte für die Eurozone und Grossbritannien weitere Zinserhöhungen. Steigende Leitzinsen machen eine Währung für Anleger attraktiver. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden am Mittwoch nicht veröffentlicht.

Euro-Referenzkurs auf 1,6537 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67940 (0,68175) britische Pfund , 163,85 (163,47) japanische Yen und auf 1,6537 (1,6561) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 659,20 (662,00) US-Dollar gefixt. (awp/mc/ar)

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