Sainsbury steigert Gewinn – Vorerst kein Immobilienverkauf geplant

Der Vorsteuergewinn aus dem fortgeführten Geschäft sei von 267 auf 380 Millionen britische Pfund gestiegen, teilte Sainsbury am Mittwoch in London mit. Analysten hatten im Schnitt mit 371 Millionen Pfund gerechnet. Der Umsatz stieg um 6,9 Prozent auf 18,52 Milliarden Pfund.


Übernahmeversuch erfolgreich abgewehrt
Sainsbury profitierte dabei von Preissenkungen, einer Stärkung seiner Eigenmarken und dem Trend zu Bio-Lebensmitteln. In den nächsten drei Jahren will der Konzern, der auf seinem Heimatmarkt die Nummer drei hinter Tesco und der Wal-Mart-Tochter Asda ist, den Umsatz um 3,5 Milliarden Pfund steigern. Der Konzern hatte erst kürzlich einen Übernahmeversuch eines Finanzkonsortiums um CVC, Texas Pacific und Blackstone abgewehrt.


Immobilien gehörten schon immer zum Geschäft
Sainsbury-Vorstandschef Philip Hampton dämpfte bei der Bilanzvorlage die Hoffnung auf eine baldige Veräusserung des Immobilienvermögens. «Immobilien gehörten schon immer zu unserem Geschäft», sagte er. Nun, da der Konzern wieder auf Wachstumskurs sei, sei es richtig an den Immobilien festzuhalten. Sainsbury bezifferte den Wert seines Immobilienportfolios auf 8,6 Milliarden Pfund. Die Grossaktionäre Robert Tchenguiz (5%) und die in Katar beheimatet Investmentgruppe Three Delta (17%) sollen bestrebt sein, die Immobilien aus dem Konzern herauszulösen und Geld an die Aktionäre zurück fliessen zu lassen. (awp/mc/ab)

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