US-Schluss: Leichte Gewinne – Übernahmen im Fokus, Daten

Der Dow Jones Industrial stieg um 0,18 Prozent auf 13.264,62 Zähler – im Wochenvergleich legte er damit rund 145 Punkte zu. Der marktbreite SP-500-Index stand mit 0,22 Prozent auf 1.505,62 Zähler im Plus. An der NASDAQ gewann der Composite-Index 0,26 Prozent auf 2.572,15 Punkte. Einzig der Auswahlindex NASDAQ 100 ging prozentual unverändert mit 1.895,70 Zählern ins Wochenende.


Mit einem Kurssprung von 9,94 Prozent auf 30,98 Dollar setzten sich die Aktien von Yahoo! an die Spitze im NASDAQ 100. Sie gaben damit allerdings rund die Hälfte ihrer Tagesgewinne ab – das Tageshoch hatte bei 33,61 Dollar gelegen. Der Softwarekonzern Microsoft nimmt einem Pressebericht zufolge den Internet-Suchmaschinenbetreiber erneut ins Visier. Microsoft dränge auf Wiederaufnahme konkreter Verhandlungen, schreibt die «New York Post» am Freitag auf ihrer Internetseite ohne nähere Angaben von Quellen. Als Kaufpreis nennt das Blatt rund 50 Milliarden Dollar. Aktien von Microsoft verloren unterdessen 1,32 Prozent auf 30,56 Dollar.


Die Titel von Yahoo-Konkurrent Google fielen um 0,45 Prozent auf 471,12 Dollar. Die Tochter des Internet-Suchmaschinenbetreibers YouTube ist wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen erneut verklagt worden.


Aktien von Hewlett-Packard (HP) kletterten um 2,24 Prozent auf 43,79 Dollar und waren damit Spitzenreiter im US-Leitindex. Der Computerhersteller profitierte damit Händlern zufolge von schwachen Zahlen von Eastman Kodak . Analysten zeigten sich enttäuscht von den Quartalszahlen. Noch im Februar habe Kodak mit HP einen Konkurrenzkampf im Druckerma rkt begonnen. Die Aktien verloren 4,81 Prozent auf 24,72 Dollar.


Starbucks-Titel fielen unterdessen um 2,91 Prozent auf 30,70 Dollar. Die Kaffeehauskette hat zum ersten Mal in ihrer Geschichte die Zahl der Kunden nicht steigern können. Dennoch stieg der Umsatz an, da die bestehenden Kunden mehr verzehrten. Analysten zeigten sich von dem Umsatzplus auf vergleichbarer Fläche von vier Prozent allerdings leicht enttäuscht.


Aktien von Thomson Corp verloren 0,64 Prozent auf 43,45 Dollar. Der amerikanische Informationsdienstleister verhandelt einem Pressebericht zufolge mit dem britischen Nachrichten- und Finanzdaten-Konzern Reuters über eine Übernahme. Thomson spreche mit Reuters und hoffe auf einen baldigen Abschluss der Transaktion, berichtet das kanadische Online-Medium «ReportonBusiness.com» am Freitag unter Berufung auf den Unternehmen nahe stehende Personen. Die Aktien des US-Verlags Dow Jones, der vor wenigen Tagen in das Visier des Medienkonglomerats News Corp geraten war, stand mit 0,05 Prozent auf 55,80 Dollar leicht im Plus. (awp/mc/ab)

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