EU-Ausblick: Kaum verändert – Gewinnmitnahmen
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) schloss etwas fester und legte nach Schluss der Handelsplätze in Europa noch etwa 3 Punkte zu. Die Börse in Japan blieb am Morgen wegen eines Feiertages geschlossen.
Die Citigroup sieht den EuroSTOXX50 vorbörslich bei 4.419 Zählern. Am Mittwoch hatte der europäische Leitindex 0,52 Prozent auf 4.415,48 Zähler gewonnen. IG Index berechnete den FTSE-100-Index mit 6.480 Punkten, nachdem der britische Leitindex am Vortag um 1,00 Prozent auf 6.484,50 Zähler zugelegt hatte.
Papiere von Vinci dürften nach Zahlen in Bewegung geraten. Der weltgrösste Baukonzern und Infrastruktur-Betreiber will nach einem starken ersten Quartal seine Ziele für das Gesamtjahr anheben. Der Umsatz stieg im Verhältnis zum Vorjahresquartal auf vergleichbarer Basis um 16,7 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro.
Lafarge-Papiere könnten nach Zahlen auf Interesse stossen. Der französische Baustoffkonzern hat im ersten Quartal deutlich mehr verdient als ei n Jahr zuvor. In den Monaten Januar bis März ist der operative Gewinn von 218 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 345 Millionen Euro gestiegen Sanofi-Aventis -Aktien dürften nach Quartalszahlen in den Fokus der Anleger rücken. Der drittgrösste Pharmakonzern der Welt hat im ersten Quartal bei einem gestiegenen Umsatz operativ mehr verdient als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis ist um 37,6 Prozent auf 2,697 Milliarden Euro gestiegen.
Titel von Royal Dutch Shell sollten nach Zahlen für Aufmerksamkeit sorgen. Der Ölkonzern hat im ersten Quartal einen Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten von 6,9 Milliarden Dollar gegenüber 6,1 Milliarden Dollar erwirtschaftet.
UBS-Titel dürften nach Quartalszahlen für Aufmerksamkeit sorgen. Der Gewinn der grössten Schweizer Bank ist im ersten Quartal stärker als erwartet gesunken. Der Überschuss ist von 3,504 Milliarden Franken im Vorjahr auf 3,275 Milliarden Franken gefallen.
Aktien der Roche Holding könnten auf Interesse stossen. Das Pharmeunternehmen hat die europäische Zulassung für das Medikament Herceptin in Kombination mit einem Aromatasehemmer zur Behandlung von Brustkrebs erhalten. Herceptin ist bereits für die Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs sowohl im Früh- als auch im metastasierenden Stadium zugelassen. (awp/mc/gh)