Praktiker weist für das erste Quartal Verlust aus – Umsatz steigt
Die von dpa-AFX befragten Analysten hatten mit 20,63 Millionen Euro gerechnet. Als Grund für die roten Zahlen nannte Praktiker die Mehrwertsteuererhöhung, die Integrationskosten für die übernommene Kette Max Bahr sowie die Umstellung auf das Ladenkonzept «Easy-to-Shop».
Jahresprognose bestätigt
Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten von 717,7 auf 877,5 Millionen Euro und damit stärker als erwartet. Die Jahresprognose bestätigte Praktiker. Unter dem Strich wies Praktiker einen Fehlbetrag nach Minderheiten in Höhe von 18,29 Millionen aus (Vorjahr: 11,1). Die Schätzungen hatten bei minus 17,78 Millionen Euro gelegen. Die Mehrwertsteuererhöhung habe das Ergebnis in zweistelliger Millionenhöhe belastet, teilte Praktiker mit. Der Konzern hatte zunächst auf eine Weitergabe der höheren Steuer an die Kunden verzichtet.
Konsolidierung von Max Bahr belastet Ergebnis
Die Konsolidierung von Max Bahr führte zwar zu höheren Umsätzen aber auch zu einem operativen Verlustbeitrag in Höhe von 7 Millionen Euro, da laut Praktiker Integrationskosten hatten berücksichtigt werden müssen. Die Umstellung von 24 Märkten auf «Easy-to-Shop» im ersten Quartal brachte Aufwendungen in mittlerer einstelliger Höhe mit sich. Für 2007 bestätigte Praktiker seine Prognose. Demnach soll der Umsatz auf über 4 (3,16) Milliarden Euro steigen und das EBITA mindestens 115 (111) Millionen Euro erreichen.
(awp/mc/hfu)