US-Ausblick: Gut behauptet – Zahlen und US-Konjunkturdaten

Nach Ansicht der Marktteilnehmer richten die Investoren ihren Blick auch auf die Auftragseingänge für langlebige Güter in den USA im vorigen Monat, die um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sind. Marktteilnehemr hatten zuvor mit einem Anstieg von 0,7 Prozent gerechnet.


Der Future auf den S&P-500-Index gewann gegen 14.50 Uhr um 0,34 Prozent auf 1.493,50 Zähler. Am Mittwoch hatte der marktbreite US-Index noch leicht um 0,04 Prozent auf 1.480,41 Punkte verloren. Der Future auf den NASDAQ 100 legte um 0,43 Prozent auf 1.878,50 Zähler zu, nachdem der technologielastige Auswahlindex am Vortag um 0,47 Prozent auf 1.858,87 Punkte gestiegen war.


Amazon.com kletterten nach Zahlen im vorbörslichen US-Handel um 16,36 Prozent auf 52,07 US-Dollar nach oben. Der US-Online Einzelhändler hat im ersten Quartal mehr verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet. Das Ergebnis je Aktie ist von 0,12 US-Dollar im entsprechenden Vorjah reszeitraum auf 0,26 US-Dollar geklettert. Amazon kündigte zudem den Rückkauf eigener Aktien für bis zu 500 Millionen Dollar an. Der Erwerb soll in den kommenden 24 Monaten vonstatten gehen.


Aktien von Colgate-Palmolive rückten nach Quartalszahlen vorbörslich um 0,85 Prozent auf 68,50 US-Dollar vor. Der US-Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive hat Umsatz und Gewinn im ersten Quartal deutlich gesteigert und die Analystenerwartungen teilweise übertroffen. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit weiterem Wachstum.


Pepsi stiegen nach Zahlen vorbörslich um 0,14 Prozent auf 66,50 Dollar. Der Getränkekonzern hat im ersten Quartal seinen Gewinn kräftig gesteigert und die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Dabei profitierte der weltweit zweitgrösste Softdrinkhersteller von der Stärke seines Auslandsgeschäfts sowie den Zuwächsen bei der Snack-Tochter Frito-Lay North America (FLNA).


Raytheon-Aktien verteuerten sich nach starken Zahlen vorbörslich um 0,90 Prozent auf 55,14 Dollar. Der US-Rüstungskonzern hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mehr verdient als angenommen. Der Gewinn sei auf 0,69 Dollar je Aktie nach 0,61 Dollar im Vorjahr gestiegen – von Thomson Financial befragte Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Gewinn von 0,63 Dollar gerechnet.


Boeing legten nach Zahlen vorbörslich um 0,14 Prozent auf 93,80 Dollar zu. Der US-Flugzeughersteller Boeing hat im ersten Quartal aufgrund deutlich zunehmender Aufträge für Rüstungs- und Passagiermaschinen Umsatz und Ergebnis stärker als erwartet gesteigert. Zudem bestätigte der Konzern die Prognosen für 2007 und 2008.


STMicroelectronics fielen hingegen nach der Vorlage von Quartalszahlen vorbörslich um 0,53 Prozent auf 20,54 Dollar. Der Chiphersteller hat im ersten Quartal weniger verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet. Der Gewinn je Aktie ist von 0,14 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 0,08 Dollar gesunken.


Die Aktie von United Parcel Service (UPS) sank nach der Bilanzvorlage vorbörslich um 0,95 Prozent auf 71,25 US-Dollar. Der amerikanische Logistikkonzern hat im ersten Quartal leicht schwächer abgeschnitten als erwartet.


Titel von Sun Microsystems verbilligten sich nach Zahlen vorbörslich um 6,73 Prozent auf 5,54 Dollar. Der Computer-Hersteller hat im dritten Quartal weniger verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet. Der Gewinn je Aktie (EPS Non-GAAP) ist von minus 0,06 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 0,00 Dollar gestiegen. (awp/mc/pg)

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