Shell legt Rechtstreit um Ausweisung von Ölreserven bei

Insgesamt wolle man den ausserhalb der USA gelegenen Klägern rund 353 Millionen US-Dollar zahlen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in London mit. Auch mit den US-Klägern werde ein ähnlicher Vergleich angestrebt. Ein Schuldeingeständnis bedeute die Einigung allerdings nicht.


Öl- und Erdgasreserven um 20 Prozent zu hoch ausgewiesen
Der Ölkonzern hatte im Januar 2004 seine Öl- und Erdgasreserven um 20 Prozent zu hoch ausgewiesen. Aus einem internen Untersuchungsbericht ging später hervor, dass die falschen Zahlen kein Rechenfehler waren, sondern dass die ehemalige Führungsspitze ihre Aktionäre und die Börsen wissentlich getäuscht hatte. Daraufhin mussten im März 2004 der damalige Konzernchef Philip Watts und Walter van de Vijver, verantwortlich für die Erkundung von Ölfeldern und die Produktion, ihren Hut nehmen. (awp/mc/ab)

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