US: Chicago Einkaufsmanagerindex, Bauausgaben und Verbrauchervertrauen

Dies teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung von Chicago am Freitag mit. Von MarketWatch befragte Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg von 47,9 Punkten im Vormonat auf 49,0 Punkte gerechnet. Der Indikator ist damit wieder deutlich in den Expansionsbereicht gedreht.


Unterindex für bezahlte Preise gesunken
Der Unterindex für bezahlte Preise sank von 63,2 Punkte im Vormonat auf 59,1 Punkte. Der Unterindex für neue Aufträge stieg hingegen von 48,7 Punkte auf 72,2 Punkte. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. Der Chicago-Index gilt als zuverlässiger Indikator für den nationalen Einkaufsmanagerindex ISM.


Verbrauchervertrauen Uni Michigan für März
In den USA hat sich das Konsumklima der Universität Michigan im März laut Kreisen stärker als erwartet eingetrübt. Der Index für das Verbrauchervertrauen sei nach endgültigen Zahlen von 91,3 Punkten im Vormonat auf 88,4 Punkte gefallen, hiess es am Freitag aus Kreisen. In der Erstschätzung war noch ein Rückgang auf 88,8 Punkte ermittelt worden. Von AFX befragte Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der vorläufigen Daten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum ist die wichtigste Konjunkturstütze der grössten Volkswirtschaft der Welt.


Bauausgaben steigen im Februar überraschend
In den USA sind die Bauausgaben im Februar überraschend gestiegen. Die Ausgaben seien um 0,3 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Minus von 0,3 Prozent gerechnet. Der Anstieg war der erste Zuwachs der Ausgaben seit elf Monaten. Zudem wurde der Januarwert der Bauausgaben von zunächst minus 0,8 auf minus 0,5 Prozent revidiert. (awp/mc/ab)

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