Vista: Weltweit 20 Millionen Lizenzen verkauft
Microsoft konnte im ersten Monat nach der Einführung der Privatkunden-Versionen von Windows Vista am 30. Januar 2007 weltweit 20 Millionen Lizenzen verkaufen. Wie der Softwarehersteller mitteilte, konnten somit die Verkaufszahlen von Windows XP übertrumpft werden. Vom Vista-Vorgänger wurden in den ersten zwei Monaten nach der Markteinführung im Januar 2002 lediglich 17 Millionen Lizenzen verkauft.
Microsoft zählte Lizenzverkäufe an PC-Hersteller und die im Handel erworbenen Versionen und Upgrades sowie auch diejenigen Upgrades, die über das «Express Upgrade»-Programm (die Gutscheine zur Rettung des Weihnachtsgeschäfts) zwischen dem 30. Januar und dem 28. Februar bestellt worden sind.
Euphorie und Bodenständigkeit
Auch in der Schweiz war der Verkaufsstart gut. Microsoft-General-Manager Peter Waser sagt: «Die ersten Rückmeldungen von der Verkaufsfront lassen darauf schliessen, dass die Kunden vor allem Windows Vista Home Premium stark nachfragen.» Auch HP Schweiz meint, dass sich sehr viele Anwender für die umfassendste Version von Vista entschieden haben. Acer Schweiz wurde ebenfalls von Microsoft befragt und hat nur Gutes übrig für Vista: «Die Nachfrage nach Vista Home Premium und Vista Ultimate hat die Verkäufe um 11 Prozent gesteigert», so Country Managerin Sylvia Stäubli.
Als Vertreter des Einzelhandels liess sich Michel Solioz, Category Manger bei Interdiscount, zitieren. Er sagt: «Seit Verkaufsstart stellen wir ein reges Interesse im Einzelhandel fest und eine solide Steigerung der Nachfrage nach neuen PCs, Notebooks und einzelnen Softwarepaketen.» Vor einem Monat sagte Peter Späni, Leiter Category PC bei Interdiscount, gegenüber inside-it.ch, er erwarte, dass im Mai oder Juni mehr Programme mit Vista kompatibel sein werden und deshalb im Sommer auch der gesamte Software-Absatz steigen werde. Denn für Einzelhändler sind die Margen bei den PC-Verkäufen trotz Vista-Euphorie immer noch sehr knapp. (Inside-IT/mc)