BASF baut zwei neue Produktionsstätten in China
Mit den neuen Produktionsstätten in Shanghai verschaffe sich das Unternehmen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil, um an dem schnellen Wachstum der chemischen Industrie in der Region teilzuhaben, teilte BASF am Dienstag in Ludwigshafen mit. Zur Höhe der Investitionen machte das Unternehmen keine Angaben. Die Fertigstellung der Anlagen in Pudong bei Shanghai ist für erste Quartal 2008 geplant.
Mindestkapazität von 30.000 Tonnen Polyacrylat-P olymere
In einer Anlage will die BASF mit einer Mindestkapazität von 30.000 Tonnen jährlich so genannte Polyacrylat-Polymere produzieren, die zum Beispiel in Waschmitteln und bei der Papierherstellung zum Einsatz kommen. Die zweite Produktionsstätte ist für die Herstellung von Spezialchemikalien zum Gerben von Leder vorgesehen und hat eine Jahreskapazität von 12.000 Tonnen. Die BASF will bis 2010 ein Fünftel ihres weltweiten Umsatzes der Chemiesparte in der Region Asien/Pazifik erwirtschaften.
Herstellung von Polyisocyanaten
Unterdessen nahm das Unternehmen am Dienstag im chinesischen Caojing auch eine Anlage zur Herstellung von Polyisocyanaten mit einer Kapazität von 8.000 Tonnen pro Jahr in Betrieb. Die Bauarbeiten hatten im Juni 2005 begonnen. Polyisocyanate sind Rohstoffe zur Herstellung von Auto-, Industrie- und Holzlacken. (awp/mc/gh)