CH-Beherbergungsstatistik: Logiernächte sind im Januar gestiegen

Die Nachfrage aus dem Inland scheine hingegen sensibler auf die ungünstige Schneesituation reagiert zu haben, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) in einem Communiqué vom Montag. Denn die Binnennachfrage schwächte sich um 3% auf 1,2 Millionen Hotelübernachtungen ab.


Viele reiche Gäste aus Russland
Bei den ausländischen Gästen wuchs die Zahl der Übernachtungen hingegen um satte 5,1% auf 1,6 Millionen. In absoluten Zahlen am stärksten legten die Gäste aus Russland zu, und zwar um 22’000 Logiernächte. Besonders gefragt sind bei den reichen Russen Skiferien in Topdestinationen am russischen Neujahrsfest im Januar.


Weniger Italiener im Januar
Am meisten ausländische Touristen kommen aber immer noch aus den Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Italien sowie aus England und den USA. Frequenzeinbussen gab es hier nur bei den Italienern (-3’100 Logiernächte).


Graubünden und Wallis gut besucht
Unter den Regionen am meisten besucht wurden die Wintersportkantone Graubünden und Wallis. Sie verbuchten 739’000 respektive 468’000 Hotelübernachtungen und damit 43% des Totals. Während das Wallis um 0,4% zulegen konnte, erlitt Graubünden allerdings einen Rückgang um 2%.


Stärkste Zunahme in Basel und im Tessin
Die stärksten Zunahmen verzeichneten Basel und das Tessin mit jeweils mehr als 16%. An dritter und vierter Stelle finden sich die Regionen Freiburg und Zürich mit je über 11% Zuwachs. (awp/mc/ab)

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