EU-Ausblick: Freundlich erwartet

Die Citigroup berechnete den EuroSTOXX50 vorbörslich bei 4.023 Zählern. Am Vortag hatte der europäische Leitindex mit plus 0,76 Prozent bei 4.010,39 Punkten geschlossen. IG Index berechnete den FTSE-100-Index bei 6.140 Zählern, nachdem der britische Leitindex am Vortag 1,32 Prozent auf 6.138,50 Punkte gewonnen hatte.


Unter den Einzelwerten dürfte Credit Agricole von Interesse sein. Die französische Grossbank hat im vergangenen Jahr ihren Überschuss deutlich gesteigert und damit die Erwartungen der Analysten erfüllt.


Von Interesse dürfte auch Roche sein. Die Tochter Genentech hat mit den an der Nasdaq notierten Unternehmen Tercica Inc. und Insmed Inc. alle ausstehenden Rechtsstreitigkeiten beigelegt. So wurde ein Patentrechtsstreit von Genentech und Tercica gegen Insmed in den USA und Grossbritannien sowie ein Rechtsstreit wegen unfairen Geschäftspraktiken beigelegt.


Vivendi veröffentlicht Zahlen. Der französische Medien- und Telekomkonzern wird nach Einschätzung von Analysten für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2006 einen Ergebnisanstieg ausweisen. Bereits Anfang Februar hatte der Konzern, nach Bekanntgabe eines enttäuschenden Umsatzanstiegs, einen vorsichtigen Ausblick auf 2007 gegeben und die Wachstumsziele bis 2011 vorgestellt. Bei der Vorlage der Bilanz werden die Investoren angesichts der bereits bekannten Rahmendaten vor allem auf die Dividendenzahlung und bislang unveröffentlichten Details achten.


Der Schweizer Telekommunikationskonzern Swisscom will sich eine neue Struktur geben. «Es geht nicht mehr darum, sich nach Sparten aufzustellen, die von der Technik bestimmt sind. Also hier Mobilfunk, da Festnetz, dort Internet,» sagte Swisscom-Chef Carsten Schloter im Gespräch mit dem «Handelsblatt» (Mittwochsausgabe). «Stattdessen müssen wir uns umorganisieren, und zwar nach Kundenbedürfnissen: hier Geschäftskunden, dort Privatkunden.»


Der Impstoffhersteller Intercell rückt wie erwartet ab 19. März für die UniCredit-Tochter Bank Austria in den österreichischen Standardwerteindex ATX auf. Auch A-TEC Industries zählt in Zukunft zu den wichtigsten 20 österreichischen Aktien.


In London dürften Kelda von Interesse sein. Die Analysten von Merrill Lynch haben das Papier auf «Buy» gehoben. (awp/mc/gh)

Schreibe einen Kommentar