CH-Vorbörse: Erholung dürfte sich fortsetzen

In der Schweiz sind bislang kaum börsenrelevante Unternehmensnachrichten auszumachen. Geschäftszahlen haben lediglich die Walliser Kantonalbank und die Valiant Bank veröffentlicht. Wenig Einfluss wird zudem von den hiesigen Makrodaten erwartet: Die Arbeitslosenquote ist im Februar leicht auf 3,2 (VM 3,3)% gesunken. In den USA erwarten die Anleger dagegen mit Spannung den Konjunkturbericht der US-Notenbank im sogenannten Beige Book. Die Angaben werden allerdings erst nach Europaschluss publiziert.


Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.30 Uhr 39,70 Punkte oder 0,45% höher bei 8’815,3 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 8’818 Punkten.


Im vorbörslichen Handel sind derzeit keine Verlierer zu sehen. Angeführt werden die Blue Chips von Richemont (+1,0%). Auch Finanzwerte wie Bâloise (+0,7%), CS (+0,7%), UBS (+0,5%) oder Swiss Re (+0,6%) tendieren überdurchschnittlich.


Die freundliche Marktentwicklung wird zudem von den Pharmaschwergewichten Novartis (+0,5%) und Roche (+0,5%) unterstützt. In den USA haben die Roche-Tochter Genentech und die an der Nasdaq kotierten Tercica und Insmed alle offenen Rechtsstreitigkeiten beigelegt. Die Auswirkungen auf den Kursverlauf dürften jedoch begrenzt sein.


Nestlé können dagegen mit plus 0,3% nicht ganz so deutlich dazugewinnen. Die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns liegen mit SGS (+0,2%) und Clariant (+0,3%) am Ende des Kurstableaus.


Am breiten Markt hat Valiant im vergangenen Geschäftsjahr den Konzerngewinn um 10,7% gesteigert. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Nennwertrückzahlung und die Ausschüttung einer Jubiläumsdividende vor. Die Walliser Kantonalbank hat den Bruttogewinn um 15% und den Reingewinn um 10% gesteigert. (awp/mc/gh)

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