Tokio-Schluss: Etwas schwächer – Verunsicherung hält an
Der Nikkei-225-Index fiel um 0,86 Prozent auf 17.453,51 Zähler. Bereits am Tag zuvor hatte der Index über 500 Punkte und damit 2,85 Prozent eingebüsst. Der breiter gefasste TOPIX verlor am Donnerstag 0,72 Prozent und schloss bei 1.740,11 Zählern.
Aktien von Softbank brachen um 7,3 Prozent auf 2.775 Yen ein. Ein Zeitungsbericht hatte Zweifel an der Bilanzierungspraxis des Breitbandanbieters aufgeworfen. Das Unternehmen wies den Bericht zurück.
Sanyo Electric kletterten um 6,2 Prozent auf 189 Yen. Der Nachrichtenagentur «Kyodo News» zufolge wird die japanische Börsenaufsicht das Unternehmen wahrscheinlich nicht für fehlerhafte Bilanzierungen bestrafen. Die Behörde habe nicht genügend Beweise für die absichtliche Verschleierung von Verlusten gefunden, hiess es.
Nippon Steel legten 1,5 Prozent auf 817 Yen zu. Der Stahlkonzern hatte seine Gewinnprognose für das am 31. März zu Ende gehende Geschäftsjahr erhöht. Zudem will das Unternehmen die Jahresdividende von 9 auf 10 Yen anheben. Branchenkollege JFE Holdings hob ebenfalls seine Prognose an. Die Papiere gaben dennoch 0,82 Prozent auf 7.230 Yen ab.
Nikko Cordial erholten sich nach dem kräftigen Kurseinbruch vom Vortag um 6 Prozent auf 1.216 Yen. Am Mittwoch waren die Papiere des Brokerhauses um 14,8 Prozent eingebrochen, nachdem eine Zeitungsmeldung über die bevorstehende Notierungseinstellung wegen fehlerhafter Geschäftsberichte erschienen war. (awp/mc/ab)