US-Ölpreis erneut über 61 US-Dollar gestiegen
Das waren 22 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte zuletzt um 51 Cent auf 61,13 Dollar.
Rückläufige US-Benzinvorräte und politische Spannungen
Die US-Lagerbestandsdaten und der Bericht der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEO) vom Donnerstag hätten nachgewirkt, begründeten Händler den erneuten Preisanstieg. Die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) und Benzinvorräte der USA waren in der vergangenen Woche deutlicher zurückgegangen als von Experten erwartet. Zudem könnte der Bericht der IAEO zum iranischen Atomprogramm für neue politische Spannungen sorgen, hiess es. Iran hat seine Versuche zur Urananreicherung dem Bericht zufolge nicht eingestellt, wie seitens der Vereinten Nationen (UN) in einer Resolution gefordert.
OPEC-Preis gestiegen
Gestiegen ist unterdessen auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten der OPEC kostete am Donnerstag im Durchschnitt 54,99 US-Dollar und damit 1,14 Dollar mehr als am Mittwoch, teilte das OPEC-Sekretariat am Freitag in Wien mit. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (awp/mc/ab)