Bernanke weiter optimistisch für US-Konjunktur

Die US-Wirtschaft dürfte sich daher im weiteren Jahresverlauf etwas verstärken. Es gebe Anzeichen, dass sich die US-Wirtschaft in einem Übergang zu einem nachhaltigen Wachstum befinde.


Anzeichen für nachlassenden Preisdruck
Laut Bernanke gibt es gewisse Anzeichen für einen nachlassenden Preisdruck. Sollte es die Situation rechtfertigen, sei die Notenbank bereit, die Zinsen zu erhöhen. Die Kernrate sei weiterhin etwas hoch. Der derzeitige Leitzins von 5,25 Prozent ermöglicht eine Stützung des Wirtschaftswachstums und eine schrittweise Dämpfung der Inflation.


Privater Konsum stützt Wirtschaft weiterhin
Die Wirtschaft werde weiter vor allem durch den privaten Konsum gestützt, sagte Bernanke. Die Schwäche am Häusermarkt habe auch nicht auf den Konsum oder andere Sektoren übergegriffen.


Wachstum von 2,5 – 3,0 % in diesem Jahr
Die US-Wirtschaft wird laut Bernanke im Jahr 2007 um 2,5 bis 3 Prozent wachsen. Zuvor war die Notenbank noch von 3,00 bis 3,25 Prozent ausgegangen. Für das Jahr 2008 erwartet die Fed ein Wachstum von 2,75 bis 3 Prozent. Die Revision der Prognose für 2007 sei notwendig geworden, da die Schwache im Häuserbau während der erste Hälfte diese Jahres ausgeprägter war als erwartet. Die Arbeitslosenquote dürfte am Ende der Jahr 2007 und 2008 bei 4,5 bis 4,75 Prozent liegen.


Bedeutende Risiken
Für diesen Ausblick gebe es jedoch bedeutende Risiken. Das endgültige Ausmass am Hausbaumarkt sei schwierig zu bestimmen und könnte sie als grösser erweisen als erwartet. Andererseits könnte sich das Bruttoinlandsprodukt stärker beschleunigen, falls die Konsumausgaben sich mit dem Tempo des Jahres 2006 fortsetzen.


Kerninflationsrate 2007 bei 2 – 2,25 %
Die Kerninflationsrate dürfte im laufenden Jahr bei 2 bis 2,25 Prozent liegen, um dann im nächsten Jahr auf 1,75 bis 2 Prozent zu fallen. (awp/mc/pg)

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