BT mit Ergebnisplus im dritten Quartal – Aktie auf Mehrjahreshoch

Der Umsatz sei im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 5 Prozent auf 5,13 Milliarden britische Pfund geklettert, teilte die im STOXX 50 notierte Gesellschaft am Donnerstag in London mit. Zulegen konnte vor allem der Bereich «New Wave» (IT-Dienste, Breitband, Mobil), während die Erlöse der traditionellen Festnetztelefonie rückläufig waren.

EBITDA wuchs um 2 Prozent
Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 2 Prozent auf 1,44 Milliarden Pfund und der Gewinn pro Aktie vor Sonderposten um 14 Prozent auf 5,8 Pence. Damit übertraf die Gesellschaft die Erwartungen der Analysten, was der Aktie zu einem Kursplus von bis zu vier Prozent verhalf und auf den höchsten Stand seit 2001 stieg. Zuletzt notierte das Papier mit einem Aufschlag von 3,63 Prozent mit 328,25 Pence.


Zuversichtlich über die weitere Entwicklung
Vorstandschef Ben Verwaayen äusserte sich zuversichtlich über die weitere Entwicklung der Gruppe. Nachdem BT (früher British Telecom) seinen Gewinn in den vergangenen 19 Quartalen ste tig erhöht habe, rechne er mit einem Wachstum bei Umsatz und Gewinn, sagte Verwaayen. Eine konkrete Prognose nannte er nicht. Ergebnistreiber ist vor allem das Breitbandsgeschäft. Im vergangenen Quartal gewann BT 237.000 DSL-Kunden und baute damit seinen Marktanteil aus. Der Anteil am branchenweiten Neukundengeschäft sei damit gegenüber dem Vorquartal um 9 Prozentpunkte auf 34 Prozent gewachsen.


Breitbanddienste im Fokus
Breitbanddienste stehen im Fokus von Verwaayens Strategie. Mit zusätzlichen Diensten wie Fernsehen über das Internet will der Konzern sein Wachstum langfristig sicher. Im traditionellen Telefongeschäft steht die Gesellschaft wie auch die Deutsche Telekom unter massiven Wettbewerbsdruck, der die Erlöse unter Druck setzt.

Gösster Wettbewerber der Telekom
Ein weiteres Standbein ist das Grosskundengeschäft, das BT durch gezielte Akquisitionen ausbaut. In Deutschland hat sich der Konzern als IT- und Telekomdienstleister zum grössten Wettbewerber der Telekom entwickelt. (awp/mc/ab)

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