Rolls-Royce steigert Vorsteuergewinn um 19 Prozent

Der Konzern verzeichnete im vergangenen Jahr einen Vorsteuergewinn aus fortgeführtem Geschäft von 705 Millionen Pfund, teilte Rolls-Royce am Donnerstag mit. Von der Nachrichtenagentur AFX befragte Experten hatten zuvor einen Vorsteuergewinn zwischen 696 Millionen und 700 Millionen Pfund erwartet.


Deutlicher Umsatzanstieg
Der Umsatz wuchs den Angaben zufolge 2006 ebenfalls deutlich. Er legte im Jahresvergleich von 6,6 Milliarden Pfund auf 7,16 Milliarden Pfund zu. Der Auftragsbestand stieg im vergangenen Jahr kräftig und erreichte einen neuen Rekordwert. Rolls-Royce verbuchte Neuaufträge in Höhe von 26,1 Milliarden Pfund, nach 24,4 Milliarden Pfund im Vorjahr.


Zehn Prozent höhere Dividende
Die Konzernsparte «Services» setzte 13 Prozent mehr um, hiess es weiter. Aus dem fortgeführten Geschäft sind die Umsätze 2006 in der Sparte auf 3,901 Milliarden Pfund gestiegen. Die Aktionäre erhalten für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 9,59 britischen Pence je Aktie und damit zehn Prozent mehr als 2005.


Kapitalreserve von 150 Millionen Pfund aufgebaut
Der Triebwerke-Hersteller baute zudem den Angaben zufolge eine Kapitalreserve von 150 Millionen Pfund auf. Im Vorjahr verzeichnete Rolls-Royce noch eine Neuverschuldung von 260 Millionen Pfund. Im Jahr 2004 waren die Briten mit 632 Millionen Pfund verschuldet.


Bessere Produktivität im 2007
«Wir haben unsere Auftragseingänge, die Umsätze und die Gewinne aus fortgeführtem Geschäft in einem harten Wettbewerb gesteigert», sagte Rolls-Royce-Chef John Rose. Für das laufende Jahr rechnet der Konzernchef mit einer besseren Produktivität. «Das robuste Geschäftsmodell wird uns in die Lage versetzen beim Umsatz und Gewinn weiter zu wachsen». (awp/mc/ab)

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