Wal-Mart droht Strafe in Milliarden-Höhe aufgrund Diskrimierungs-Klagen

Wie ein Berufungsgericht am Dienstag in San Francisco entschied, muss sich das Unternehmen mit einer Massenklage von 1,5 Millionen ehemaliger und jetziger Wal-Mart-Mitarbeiterinnen auseinander setzen. Wal-Mart soll seine weiblichen Angestellten bei Gehalt und Beförderung diskriminieren, so der Vorwurf.


Mehrheit von zwei zu eins
Die drei zuständigen Richter liessen die Klage mit einer Mehrheit von zwei zu eins zu. Die Beweislast sei ausreichend, so die Richter. Das Urteil bestätigte ein früheres Urteil aus dem Jahr 2004. Richter Andrew Kleinfeld, der gegen die Zulassung votiert hatte, begründete seine Ablehnung damit, dass nun auch viele Frauen unrechtmässig von der Klage profitierten könnten.


Wal-Mart kündigte bereits Berufung an
Wal-Mart-Anwalt Theodore Boutrous Jr. kündigte bereits Berufung an. Wal-Mart kann bei demselben Gericht abermals eine Überprüfung des Urteils beantragen oder den Obersten Gerichtshof bitten, sich mit dem Fall zu beschäftigen. (awp/mc/gh)

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