Schmuck aus Bildern
von Tanja Hess
Bilder sind schon seit langer Zeit Inspirationsquellen für Künstler. So hat man in der Renaissance die Moden der Antike bewundert, die wallenden Kleider hat man nachgeschneidert und damit ist man dem Lebensgefühl der Antike in kleines Schrittchen näher gekommen.
Moneycab stellt einige Schmuckstücke aus Museumsshops vor, die ihren Ursprung in Bildern haben.
Ein kleiner Blick auf die Bilder zeigt etwas Hintergrund zum Schmuck.
Historisches für die Frau von heute
Auch die Goldschmiede machen es schon über 500 Jahre so. Sie fertigen das an, was die Häupter, Dekolleté und Handgelenke der Adeligen, Göttinnen und andere Schönheiten schmückt. Vorbilder sind die Ölgemälde der ganz grossen Malerei. So manches schöne Stück gibt es heute als Replikat.
1 Das Armband Alexanders
Glasperlen schmücken die Quaste, kein Schmuckstück ist gleich wie das andere.
Wunderschönes Armband, das das Motiv der Quaste aus dem Gemälde «Alexanderschlacht» von Albrecht Altdorfer aufnimmt. Das Armband besteht aus mehreren geschliffenen Halbedelsteinen und naturbelassenen Rosenquarzen. Die Quaste ist handgefertigt. Jedes Armband wird individuell zusammengestellt. Aus diesem Grund kann es bei der Zusammenstellung der Steine zu leichten Abweichungen kommen. EUR 29,00 Lieferzeit: 2 Wochen
Im Mittelalter dienten die Kettenglieder ursprünglich als Zahlungsmittel. EUR 398,00
3 Kette aus zahlreichen Silberringen, die im Mittelalter ursprünglich als Zahlungsmittel gebraucht wurden. Angefertigt von Goldschmied Martin Hardt.
4 Granatkreuz
Kreuzanhänger aus 925er Silber mit Granaten besetzt, der nach dem Vorbild aus dem Portrait der Lina Kirchdorffer von Wilhelm Leibl entnommen wurde. Masse: 6 cm EUR 98,00.
5 Ohrringe Ohrringe, deren Design aus dem Gemälde «Italia und Germania» von Friedrich Overbeck entnommen wurde. Wahlweise in Gold oder Silber, Durchmesser: 2,5 cm
Alle Schmuckstücke sind online bei www.cedon.de erhältlich.
Vor Alexander krümmt sich der Horizont
Das Bild der Alexanderschlacht von Albrecht Altdorfer zeigt nicht nur eine Welt, deren Grösse durch die Krümmung des Horizonts impliziert ist. Weit hinten am Horizont ist das Nildelta sichtbar. Die Schlacht steht unter den beiden Gestirnen Halbmond und Sonne. Der Mond steht im Osten, die Sonne steht im Westen. Es ist die Schlacht von Issos, bei der Alexander der Grosse 333 vor Christus gegen die Perser gekämpft hat – und siegte.
Die Quaste der leicht schief in den Bildraum eingeschobenen Tafel hat den Schmuckkünstler zu seiner Kreation inspiriert.
Die Alexanderschlacht, Albrecht Altdorfer, 1529