Toshiba will wie Siemens gegen EU-Strafzahlung klagen

«Wir beabsichtigen, die EU-Entscheidung vor dem Europäischen Gerichtshof anzufechten», teilte das Unternehmen am Donnerstag in Tokio mit. Man habe die EU-Kommission bei ihren Kartell-Untersuchungen im Markt für gasisolierte Hochspannungsanlagen unterstützt. Eigene Nachforschungen hätten jedoch ergeben, dass Toshiba in keinster Weise gegen das EU-Wettbewerbsrecht verstossen habe.


Kartellstrafen von insgesamt 750,7 Millionen Euro
Am Mittwoch hatte die EU-Kommission bekannt gegeben, insgesamt 750,7 Millionen Euro Strafgelder gegen elf an dem Kartell beteiligte Unternehmen verhängt zu haben. Darunter sind neben Toshiba die auch Siemens , Alstom , Schneider und Hitachi . Toshiba soll Medienberichten zufolge 90,9 Millionen Euro zahlen. Auch Siemens hat bereits angekündigt, gegen diese Entscheidung gerichtlich vorzugehen. (awp/mc/ab)

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