EU-Ausblick: Kaum verändert – Gemischte Vorgaben
Die Citigroup errechnete den EuroSTOXX 50 vorbörslich bei 4.140,00 Punkten. Am Montag hatte der Index zu Handelsschluss 0,78 Prozent auf 4.140,61 Zähler verloren. IG Index sah den FTSE-100-Index am Morgen bei 6.218 Zählern. Am Vortag war der Index mit einem Abschlag von 0,30 Prozent auf 6.218,40 Punkte aus dem Handel gegangen.
Der Technologiesektor könnte nach dem überraschend guten Abschneiden von Texas Instruments in Bewegung geraten. Der US-Halbleiterhersteller hatte am Montag nach Börsenschluss über die Entwicklung im vierten Quartal berichtet. Gewinn und Umsatz lagen leicht über den Erwartungen des Marktes.
Telefonica-Aktien könnten wegen erneuter Berichte über den bevorstehenden Verkauf seines 75-prozentigen Anteils an der niederländischen TV-Produktionsfirma Endemol für Aufmerksamkeit sorgen. Der «Times» zufolge wird der spanische Telekomkonzern in den kommenden Wochen eine Auktion für die Veräusserung von Endemol starten.
In London dürften W.H. Smith nach Zahlen und einer Heraufstufung auf Interesse stossen. Der Umsatz des Einzelhändlers war in den 20 Wochen bis zum 20. Januar um 6 Prozent gesunken. Der Gewinn entspreche den internen Hoffnungen, hiess es. Zudem stufte ABN Amro die Aktien von «Hold» auf «Buy» herauf.
Auch aus Zürich gab es Nachrichten. Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/07 (Ende März) trotz eines zweistelligen Umsatzzuwachses die Erwartungen der Analysten verfehlt.
Auch bei anderen Werten könnten Analystenäusserungen zu Bewegungen führen. Citigroup hob Fenosa von «Sell» auf «Buy». JP Morgan setzte L`Oreal von «Neutral» auf «Overweight» herauf. Credit Suisse stufte Unilever von «Neutral» auf «Underperform» ab. UBS startete den europäischen Luxusgütersektor mit «Overweight». Die Deutsche Bank senkte ICI von «Buy» auf «Hold». Lehman senkte Solvay von «Overweight» auf «Equal Weight» und stufte DSM von «Equal Weight» auf «Overweight». (awp/mc/ar)