Air France-KLM bietet nicht für Alitalia

Die Übernahmebedingungen der italienischen Regierung seien unangemessen infolge der zu erwartenden Schwierigkeiten bei der Restrukturierung des Alitalia-Streckennetzes, berichtet die französische Zeitung «La Tribune» (Montagausgabe). Zudem verwies die Zeitung auf den hohen Kaufpreis von 1,5 Milliarden Euro, der nicht die Schulden mit einschliesse.


Position wird möglicherweise überdacht
Air France-KLM werde möglicherweise ihre Position überdenken, wenn kein anderes Übernahmeangebot abgegeben werde oder ein Konkurrent wie die Deutsche Lufthansa oder italienische Air One für Alitalia biete.


Italienische Regierung verkauft Anteil
Die italienische Regierung hatte kürzlich entschieden, ihren Anteil in Höhe von 49,9 Prozent an Alitalia zu verkaufen. Interessenten müssen mindestens 30,1 Prozent übernehmen. Die Frist für die Gebote läuft bis zum 29. Januar.


Operative Verluste wachsen kräftig
Alitalia schreibt bereits seit längerer Zeit tiefrote Zahlen. Allein im ersten Halbjahr 2006 waren die operativen Verluste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig von 83,8 Millionen Euro auf 131,8 Millionen gestiegen. (awp/mc/ab)

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