EU-Eröffnung: Gut behauptet – Kursgewinne in Tokio stützen
Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 legte um 0,27 Prozent auf 4.184,27 Zähler zu. Der auch Schweizer und britische Werte umfassende STOXX 50 gewann 0,23 Prozent auf 3.790,09 Punkte. Der Euronext 100 kletterte um 0,36 Prozent auf 979,67 Zähler. Der französische CAC 40 gewann 0,37 Prozent auf 5.635,55 Punkte. In London stieg der Leitindex FTSE 100 um 0,32 Prozent auf 6.256,90 Zähler.
Der steigende Ölpreis sorgte bei Werten aus dem entsprechenden Sektor für Kursgewinne. So legten Repsol-YPF um 0,81 Prozent auf 24,98 Euro zu. TOTAL gewannen 0,67 Prozent auf 52,30 Euro. In London kletterten BP um 0,55 Prozent auf 546,50 Pence. Royal Dutch Shell rückten um 0,46 Prozent auf 1.737,00 Pence vor.
In Paris gaben Areva-Aktien nach einem freundlichen Start 0,34 Prozent auf 584,50 Euro ab. Der französische Atomtechnikkonzern will den Hamburger Windkraftanlagenbauer REpower Systems komplett übernehmen. Areva will für die ausstehenden Aktien 105 Euro je Anteilsschein zahlen.
In Amsterdam rutschten Philips nach einem festen Beginn um 0,51 Prozent auf 29,23 Euro ins Minus. Der niederländische Elektronikkonzern hatte seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal mehr als verdoppelt und die Erwartungen von Analysten übertroffen.
In Zürich notierten Credit Suisse Group unverändert bei 86,05 Franken. Die Schweizer Grossbank will eigene Aktien für weitere acht Milliarden Schweizer Franken zurückkaufen. Zudem wird die Dividende um zwölf Prozent auf 2,24 Franken angehoben.
In London gehörten Minenwerte zu den besten Werten. Händler verwiesen auf eine ähnliche Entwicklung in Australien wenige Stunden zuvor. Kazakhmys legten um 2,11 Prozent auf 1.065,00 Pence zu. Antofagasta gewannen 1,43 Prozent auf 460,00 Pence. Rio Tinto kletterten um 1,51 Prozent auf 2.617,00.
British Airways verloren 1,70 Prozent auf 535,25 Pence. Der Fluggesellschaft droht ein harter Arbeitskampf. Gewerkschaftsführer bekräftigten am Montag einen am Vortag gefassten Beschluss, mit dem das Kabinenpersonal zu einem dreitägigen Ausstand vom 29. bis 31. Januar aufgerufen wird. (awp/mc/ab)