CH-Vorbörse: Fester auf breiter Front – SGS geben nach Zahlen nach
Im Fokus stehen SGS, nachdem das Unternehmen als erstes aus dem SMI die Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 vorgelegt hat. Die Erwartungen wurden in etwa erfüllt, die Aktie steht allerdings knapp im Minus.
Die Vorgaben aus den USA und Japan sind gut bis sehr gut, vor allem die Kurse in Tokio haben sehr deutlich zugelegt. Aufgrund des «Martin Luther King Day» wird zum Wochenstart die Orientierungshilfe aus den USA am Nachmittag fehlen. Die Börsen bleiben dort geschlossen.
Der von der Bank Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.25 Uhr 13,89 Punkte oder 0,15% höher bei 9’046,7 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den vorbörslichen SMI bei 9’041 Stellen.
SGS (-0,3%) standen zu Beginn des vorbörslichen Handels noch im Plus, fielen dann aber zurück. Die Zahlen haben die Prognosen der Analysten in etwa getroffen. Der Umsatz und der Reingewinn lagen leicht hinter dem AWP-Konsens zurück, dafür fiel das operative Ergebnis etwas besser aus. In Marktkreisen wird die derzeit negative Performance auf das Fehlen einer positiven Überraschung zurückgeführt. Insgeheim hätten sich die Investoren doch noch etwas mehr erhofft, hiess es.
Tiefer als am Freitagabend stehen nur noch Roche (-0,4%), Bâloise (-0,3%) und Swisscom (-0,2%).
Das breite Gewinnerfeld wird von Richemont (+0,7%) sowie Serono und Nobel Biocare (je +0,5%) angeführt. Um je 0,4% ziehen Clariant, Holcim und Givaudan an. Novartis stehen im Vorfeld der Bilanzmedienkonferenz vom kommenden Donnerstag 0,2% höher.
Im breiten Markt richtet sich das Augenmerk auf Huber+Suhner, nachdem das Unternehmen den Umsatz und den Auftragseingang für 2006 publiziert hat. Die Erwartungen des Marktes wurden dabei übertroffen. (awp/mc/ab)