Wirtschaftliche Expansion in Eurozone bleibt robust

Die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung blieben trotz der Wachstumsabschwächung im dritten Quartal günstig, heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Gemeinschaftsstudie des ifo Instituts in München, des INSEE in Paris und des ISAE in Rom. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde im vierten Quartal 2006 um 0,7 Prozent zulegen, ehe es sich im ersten Quartal 2007 auf 0,3 Prozent abschwäche. Im zweiten Quartal dürfte das Wachstum bei 0,5 Prozent liegen.

Konsum vor allem durch verbesserte Arbeitsmarksituation stimuliert
Der Anstieg der Industrieproduktion bleibe robust, schreiben die Forscher. Er werde sich jedoch infolge der schwächeren weltwirtschaftlichen Expansion etwas abflachen. Der Konsum werde sich nach der Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland zu Beginn des Jahres 2007 nur vorübergehend verlangsamen. Der Konsum werde vor allem durch die verbesserte Lage am Arbeitsmarkt stimuliert. Die Investitionen dürften spürbar steigen.

Inflationsrate im ersten Quartal bei 2,1 Prozent
Die Inflationsrate dürfte den Experten zufolge unter der Annahme, dass sich der Ölpreis in einer Spanne von 60 bis 65 Dollar pro Barrel bewegt und der Wechselkurs um 1,30 Dollar schwankt, im ersten Quartal bei 2,1 Prozent liegen und sich im zweiten Quartal auf 1,7 Prozent abschwächen. (awp/mc/ar)

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