Devisen: Eurokurs steigt – Positive Stimmung für Gemeinschaftswährung
Der Dollar kostete damit 0,7536 (0,7593) Euro. Ohne die japanischen (Feiertag) und die US-amerikanischen (Ford-Beerdigung) Marktteilnehmer sei der Devisenhandel relativ ruhig verlaufen, sagte Thomas Amend von HSBC Trinkaus Burkhardt.
Zinserhöhung um 0,25 Prozent im ersten Quartal erwartet
Derzeit sei die Stimmung positiv für den Euro. Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus der Eurozone gäben der Europäischen Zentralbank (EZB) in ihrer Einschätzung der Lage Recht. Mit einer weiteren Zinserhöhung um 0,25 Prozent auf dann 3,75 Prozent im ersten Quartal des laufenden Jahres sei zu rechnen. In den nächsten Wochen könnte sich der Eurokurs Amend zufolge relativ schnell in Richtung seines bisherigen Rekordhochs von gut 1,36 Dollar bewegen. Es gebe weiterhin Befürchtungen, dass sich die US-Konjunktur abschwächen könnte. Die Eurozone dürfte sich hingegen besser entwickeln.
Verengung der Zinsschere zwischen USA und Eurozone positive für Euro
Die daraus folgende Verengung der Zinsschere zwischen den USA und der Eurozone sollte sich positiv auf den Eurokurs auswirken. In den USA liegt der Leitzins derzeit bei 5,25 Prozent. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6735 (0,6715) britische Pfund, 157,76 (156,93) japanische Yen und 1,6104 (1,6069) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 639,75 (634,00) Dollar gefixt.
(AWP/mc/hfu)