US-Eröffnung: Gewinne – Positive Unternehmens- und Konjunkturnachrichten

In den US-Wirtschaftsdaten sanken die Bauausgaben im November nicht so stark wie von Experten erwartet. Zudem stieg der Einkaufsmanagerindex ISM im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember stärker als prognostiziert.


Der Dow Jones stieg zuletzt um 0,81 Prozent auf 12.564,57 Zähler. Der marktbreite SP-500-Index gewann 0,62 Prozent auf 1.427,12 Punkte. An der NASDAQ kletterte der Composite-Index 1,40 Prozent auf 2.449,20 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 stieg um 1,74 Prozent auf 1.787,40 Punkte.


Die Papiere von Home Depot legten an der Dow-Jones-Spitze um 4,08 Prozent auf 41,80 US-Dollar zu. Die US-Baumarktkette bekommt einen neuen Chef. Der Vorstandsvorsitzende und Präsident Robert Nardelli werde mit sofortiger Wirkung zurücktreten, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Sein Nachfolger werde Frank Blake, der bislang als Vize-Präsident agierte. Offenbar begrüsse der Markt nach der jahrelang galnzlosen Kursentwicklung den Führungswechsel, sagten Händler.


Dahinter gewannen Aktien von Wal-Mart Stores 3,79 Prozent auf 47,93 Dollar. Der weltgrösste Einzelhandelskonzern hatte am Samstagabend seine Absatzzahlen für Dezember veröffentlicht. Im abgelaufenen Monat sei der Umsatz um 1,6 Prozent gestiegen, hatte das Unternehmen mitgeteilt, nachdem es wenige Wochen zuvor noch von einem unveränderten bis maximal einprozentigem Umsatzplus ausgegangen war.


General Motors (GM) verloren nach einer negativen Studie 2,15 Prozent auf 30,06 Dollar. Die Bank of America senkte die Titel des weltgrössten Autobauers von «Neutral» auf «Sell» und das Kursziel von 30 auf 25 Dollar. Exxon Mobil gaben um 1,85 Prozent auf 75,21 Dollar nach. Hier verwiesen Marktteilnehmer auf den Ölpreis, der wegen der milden Witterung in den USA gefallen sei.


Bei den Technologiewerten gehörten Aktien des Online-Händlers Amazon.com nach einem kritischen Analystenkommentar mit minus 2,33 Prozent auf 38,54 Dollar zu den wenigen Verlierern. Die Citigroup stufte die Titel des Online-Händlers von «Hold» auf «Sell» ab. Die derzeitige Bewertung beinhalte ein «einfach nicht erreichbares» Wachstum der operativen Margen, hiess es zur Begründung. (awp/mc/ab)

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