SGKB: An Akquisitionen interessiert – Bank Linth wird analysiert

Bezüglich eines allfälligen Gegenangebotes befinde sich sein Institut in der Analyse, erklärte SGKB-CEO Urs Rüegsegger im Gespräch mit der «Finanz und Wirtschaft» (FuW, Ausgabe 2.12.).


Eine feindliche Übernahme wird schwierig
Eine feindliche Übernahme scheine ihm mit Blick auf das breit abgestützte Aktionariat indes schwierig. «Ohne Support des Managements wird es schwierig». Er räumt der Glarner Kantonalbank mit der heutigen Offerte denn auch nur geringe Chancen ein. «Ich gehe davon aus, dass ein Käufer mit einer unfreundlichen Offerte eine höhere Prämie bieten müsste».


Konkurrenten im Vorgarten ungern gesehen
Als mögliches strategisches Motiv einer Übernahme der Bank Linth durch sein Institut nennt Rüegsegger den Zukauf von Volumen, mit dem über das eigene Investment Center mehr Produkte abgesetzt werden könnten. «Zudem sieht keine Kantonalbank gern einen Konkurrenten im Vorgarten. Würde ein Dritter auftauchen, müssten wir die Situation sicher neu betrachten», so der CEO.


SGKB hat keine Aktien gekauft
Zum Thema Bank CA St. Gallen betonte Rüegsegger, dass die SGKB keine Aktien gekauft habe. «Entweder findet man mit dem Management eine Einigung oder es wird schwierig». Rüegsegger bekräftigt gegenüber der FuW einmal mehr, dass seine Bank weitere Übernahmen tätigen möchte. «Wir haben immer betont, an Akquisitionen interessiert zu sein».


Mittelfristziele bekräftigt
Er bekräftigte zudem die bestehenden Mittelfristziele, welche für die Gruppe ein Wachstum des Betriebsertrages von 3 bis 5% und eine Eigenkapital-Rendite von über 10% vorsehen. (awp/mc/ab)

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