Japans Autobauer legen im Oktober zu – exportstark
Der Export entwickelte sich durchwachsen. Während Toyota, Honda und Mazda steigende Ausfuhrzahlen registrierten, schnitten Nissan, Mitsubishi und Suzuki schwächer ab.
Toyota – Produktion um zwölf Prozent erhöht
Der grösste Autobauer Toyota Motor erhöhte im Oktober nach eigenen Angaben vom Montag seine weltweite Produktion um zwölf Prozent auf 710.046 Fahrzeuge. Die Exporte legten auch dank des schwachen Yens um fast 20 Prozent auf 212.365 Einheiten zu. Der japanische Markt blieb hingegen ein schwieriges Pflaster. Hier gab der Absatz um 5,6 Prozent auf 130.456 Fahrzeuge nach.
Honda – Export um mehr als 40 Prozent gesteigert
Ähnlich verlief die Entwicklung bei Honda und Mazda. Honda erhöhte den Ausstoss weltweit um 15,9 Prozent auf 323.073 Fahrzeuge, der Export sprang im Vergleich zum schwachen Vorjahresmonat um mehr als 40 Prozent auf 57.485 Einheiten. Die Verkäufe im Inland gaben um 6,2 Prozent auf 50.437 Fahrzeuge nach. Bei Mazda kletterte die Produktion um 13,1 Prozent auf 109.483 Fahrzeuge, der Export um 10,9 Prozent auf 61,277 Einheiten. Im Inland brachen die Verkäufe allerdings um fast 20 Prozent auf 17.194 Fahrzeuge ein.
Nissan und Mitsubishi auch im Inland stark
Zuwächse verbuchten im Inland lediglich Nissan und Mitsubishi. So legte Nissan leicht um 1,6 Prozent auf 51.809 Fahrzeuge zu, Mitsubishi verbesserte sich ausgehend von niedrigem Niveau des Vorjahres um 22,2 Prozent auf 18.154 Fahrzeuge. Die Ausfuhren indes gaben bei beiden nach, bei Nissan leicht um knapp zwei Prozent, bei Mitsubishi deutlich um mehr als 17 Prozent. Beide Unternehmen erhöhten ihre Gesamtproduktion um rund sechs Prozent.
Suzuki – Export und Absatz im Inland sinkend
Nur bei Suzuki sanken sowohl der Export als auch der Absatz im Inland. Die Ausfuhren gaben um 2,5 Prozent auf 31.543 Fahrzeuge nach, der Absatz im Inland sank um 8,0 Prozent auf 50.242 Einheiten. Die weltweite Produktion im Oktober erhöhte sich im Jahresvergleich hingegen um 10,6 Prozent auf 205.323 Fahrzeuge. (awp/mc/ab)