Konjunkturdaten USA: Nettokapitalzuflüsse, Verbraucherpreise, Arbeitslosenhilfe, Industrieproduktion
Im August hatten die Zuflüsse noch bei revidiert 114,4 (ursprünglich 116,8) Milliarden Dollar gelegen. Die USA benötigen einen hohen Zufluss an ausländischen Investitionen, um ihr riesiges Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren.
Verbraucherpreise sinken stärker als erwartet
Die Verbraucherpreise sind im Oktober stärker gesunken als von Experten erwartet. Die Kosten für die Lebenshaltung der privaten Haushalte seien um 0,5 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen nur mit einem Minus von 0,3 Prozent gerechnet.
Kernrate: Im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent erhöht
Die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise erhöhte sich im Oktober um 0,1 Prozent zum Vormonat. Hier hatten die befragten Experten ein Plus von 0,2 Prozent erwartet.Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum kletterten das Preisniveau um 1,3 Prozent. Die Kernrate erhöhte sich um 2,7 Prozent.
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gesunken
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der abgelaufenen Woche überraschend gesunken. Die Zahl sei um 2.000 auf 308.000 gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg von den zunächst gemeldeten 308.000 auf 310.000 gerechnet. Der Wert der Vorwoche wurde allerdings um 2.000 auf 310.000 nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vierwochendurchschnitt sank die Zahl der Erstanträge um 2.000 auf 313.750.
Industrieproduktion hellt sich im Oktober wie erwartet auf