Eurokurs gefallen – Warten auf US-Daten und Fed-Protokoll

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,2830 (Freitag: 1,2864) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7794 (0,7774) Euro.


Äusserungen des chinesischen Notenbankchefs
Am Markt wirkten die Äusserungen des chinesischen Notenbankchefs vom Freitag nach, sagte Antje Praefcke von der Commerzbank. Zhou Xiaochuan hatte in einer Rede in Frankfurt gesagt, die Notenbank Chinas werde ihre Devisenreserven neu ordnen. Die daraufhin eingetretenen Kursgewinne der europäischen Gemeinschaftswährung seien nunmehr «etwas korrigiert worden», sagte Praefcke.


Anstehende Konjunkturdaten von Relevanz
Für die Kursentwicklung der kommenden Tage seien mehrere in den USA zur Veröffentlichung anstehende Konjunkturdaten von Relevanz, sagte Praefcke. Hier werde sich zeigen, wie stark die US-Konjunktur tatsächlich abkühle. Zudem warte der Markt auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank (Fed) vom Oktober, das am Mittwoch veröffentlicht wird. Das Protokoll gebe Aufschluss über die aktuelle Neigung der Fed zu Leitzinsänderungen.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67370 (0,67230) britische Pfund , 151,28 (151,17) japanische Yen und 1,5937 (1,5933) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 623,50 (629,30) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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