BMW mit weniger Umsatz und Gewinn im dritten Quartal

Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit.Von dpa-AFX befragte Experten hatten im Schnitt mit 11,683 Milliarden Euro gerechnet. Der Vorsteuergewinn stieg zwar von 647 auf 720 Millionen Euro, lag aber unter den Erwartungen, die bei 743,2 Millionen Euro gelegen hatten. Der Überschuss sank sogar leicht von 455 auf 452 Millionen Euro. Die Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 491,8 Millionen Euro gerechnet.


Wichtigste Sparte schwach
Die wichtigste Sparte Automobile mit den Marken BMW, MINI und Rolls Royce blieb nach zuletzt schwächelnden Absätzen hinter den Erwartungen zurück. So sanken die Erlöse hier zwischen Juli und Ende September von 11,707 Milliarden Euro auf 11,088 Milliarden Euro und damit noch unter den prognostizierten Wert von 11,164 Milliarden. Das Vorsteuerergebnis gab von 648 auf 611 Millionen Euro nach. Hier hatten die Schätzungen bei 615,5 Millionen Euro gelegen.


Rohstoffpreise und ungünstige Wechselkurse
Neben der Produktionsumstellung im MINI-Werk Oxford und bevorstehenden Modellwechseln machte der Autobauer auch hohe Rohstoffpreise und ungünstige Wechselkurse für das vergleichsweise schwache Abschneiden im dritten Quartal verantwortlich.


Prognose für’s Geschäftsjahr bestätigt
Ungeachtet der Schwierigkeiten bestätigte BMW die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. So soll der Absatz auf ein neues Rekordniveau steigen. Das Vorsteuerergebnis soll sich auf vier Milliarden Euro verbessern. Im vergangenen Jahr hatte BMW vor Steuern noch 3,287 Milliarden Euro erwirtschaftet. (awp/mc/ab)

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